Giorgio Bassani – Schriftsteller, Autor, Dichter, Kritiker, Herausgeber

(Bologna 4. März 1916 – Rom 13. April 2000)

 

Giorgio Bassani in Ferrara
Corso Porta Mare (Stadtpark Massari) – Via Arianuova (Humanistisches Gymnasium Ludovico Ariosto: zahlreiche Dokumente den Autor in seinen jungen Jahren betreffend) – Via Ariosto, 67 (Casa Ariosto, Fondazione Giorgio Bassani) – Via Borgo dei Leoni (Regio Liceo Ginnasio L. Ariosto) – Via Cisterna del Follo, 1 (Elternhaus) – Via Gioco del Pallone, 15 (Casa Minerbi, Centro studi bassaniani) – Via Mazzini, 95 (Synagogen) – Via Piangipane (Stadtgefängnis, heute MEIS) – Via Saffi (Tennis Club Marfisa d’Este) – Via SalinguerraVia delle Scienze (Palazzo Paradiso, Biblioteca Ariostea) – Via Vignatagliata, 79 (Jüdische Schule) – Via delle Vigne (Jüdischer Friedhof, Grabmal von Giorgio Bassani).

Nach Giorgio Bassani ist die Stadtbibliothek in Barco benannt worden sowie der nördliche Stadtpark.

Klicken Sie hier, um den Stadtplan von Ferrara zu erreichen.

 

Stadtführungen mit Schwerpunkt Leben, Wirken und Werke von Giorgio Bassani
Führungen und Rundgänge, um über das Leben, Wirken und die Werke von Giorgio Bassani zu erfahren, sind jederzeit möglich. Sie können zu Fuss wie auch mit dem Fahrrad stattfinden.

Melden Sie sich, um mehr zu erfahren: Tel +39 0532 91219 – Mob +39 339 8743857 oder füllen Sie das Formular aus

 

Giorgio Bassani – Um mehr zu erfahren…

Das Leben

1916, 4. März – In Bologna als Sohn aus einer wohlhabenden ferraresischen jüdischen Familien geboren. Verbringt die Kindheit und Jugend in Ferrara. In jungen Jahren zeigt er großes Interesse für die Musik, das er jedoch für das zunehmende Interesse für die Literatur aufgibt. Der Tennissport begleitet ihn auch das Leben lang.

1926 – 1934 – Besucht er das humanistische Gymnasium “L. Ariosto”, wo er das Abitur ablegt.

1934 – 1939 – Besucht er als Tagespendler die Universität Bologna, wo er Italianistik studiert.

1935 – Im Mai veröffentlicht er im Corriere Padano seine erste Erzählung III classe. Es folgen weitere Erzählungen, Gedichte, Beiträge und Übersetzungen. Die Zusammenarbeit mit dem Corriere Padano dauert bis November 1937.

1937 – 1943 – Widmet er sich fast ausschließlich der antifaschistischen Untergrundtätigkeit.

1939 – Unterrichtet er in der jüdischen Schule in via Vignatagliata 79 den aus den öffentlichen Schulen ausgewiesenen jüdischen Schülern Italienisch und Geschichte.

1940 – Veröffentlicht er mit dem Pseudonym Giacomo Marchi auf eigene Kosten sein erstes Werk Una città di pianura (Der Name bezieht sich auf den Onkel Giacomo Minerbi und der Nachname auf den seiner katholischen Großmutter Emma Marchi). Giacomo Marchi ist auch der Protagonist der Verse Storia di famiglia, in Epitaffio.

Ferrara - Meis -1943 – Als Antifaschist wird er im Mai verhaftet und bis am 26. Juli im Stadtgefängnis in via Piangipane in Ferrara eingesperrt. Nach der Befreiung heiratet er am 4. August Valeria Sinigallia (Ferrara 1913 – Rom 2013), lebt im Untergrund und verlässt Ferrara. Er zieht nach Florenz und noch im selben Jahr nach Rom, wo er den Rest seines Lebens als Schriftsteller und öffentlicher Mann verbringt.

1944, Sommer – Zieht er nach Neapel. Veröffentlichung der Gedichte Storie dei poveri amanti e altri versi.

1945 – Wird seine Tocher Paola geboren. Erscheinen seine Übersetzungen Vita privata di Federico II  von Voltaire und Il postino suona sempre due volte von James Cain, sowie sein Werk Storie dei poveri amanti e altri versi.

1946, 15. September – Veröffentlicht er die Erzählung La felicità in Il Giornale. Sein Beitrag am Feuilleton des Il Giornale dauert von 1946 bis 1951. 1952 unterbricht er die Zusammenarbeit, weil er im Filmwesen als Drehbuchautor arbeitet.

1947 – Schreibt er eine zweite Verssammlung Te lucis ante.

1948 – 1960 – Ist Lektor und Direktor der Botteghe Oscure, einer ambiziösen literarischen Zeitschrift, die amerikanischen, englischen und französischen Dichtern und Schriftstellern gegenüber offen ist und in minderer Form auch deutsche und spanische Autoren in Betracht zieht. Botteghe Oscure trägt zur Verbreitung der Werke der italienischen Zeitgenossen Mario Soldati, Carlo Cassola, Giorgio Caproni und Italo Calvino bei, nebst den Freunden Bertolucci und Pasolini.

1949 – Wird der Sohn Enrico geboren.

1950Gründet er die Zeitschrift Paragone. Ziel ist in erster Linie Literatur und darstellende Künste auf die gleiche Eben zu setzen.

1951 – 1954 – Unterrichtet er an der Kunstoberschule “Juana Romani” in Velletri.

1953 – Schreibt er La passeggiata prima di cena. Mit der Nr. 43 tritt er der Redaktion der Zeitschrift Paragone bei.

1955 – Veröffentlicht er Gli ultimi anni di Clelia Trotti. Am 29. Oktober ist er Mitgründer von Italia Nostra.

1956 – Veröffentlicht er Cinque storie ferraresi, mit denen er den Premio Strega gewinnt. In Rom startet er eine Zusammenarbeit mit dem Verlagshaus Feltrinelli.

1957 – Unterrichet er Theatergeschichte an der Nationalakademie für dramatische Kunst “Silvio D’Amico”. Diesen Lehrauftrag hält er bis 1967.

1958 – Veröffenlicht er Gli occhiali d’oro, das sich mit dem Thema der Homosexualität als Grund für die Ausgrenzung auseinandersetzt. Als großer Kunstliebhaber wählt er für die Buchumschlagseite ein Werk von Filippo De Pisis (1896-1956).

1958 – 1963 – Führt er die Biblioteca di letteratura des Verlagshauses Feltrinelli. Als Lektor und Redaktionsleiter ermöglicht er die Veröffentlichung des Il Gattopardo von Giuseppe Tomasi di Lampedusa und Weke weiterer Autoren, wie Manlio Cancogni, Antonio Delfini und Franco Fortini. Unter den Ausländern trägt er zur Verbreitung der Autoren wie Jorge Luis Borges (L’AlephAltre inquisizioni), Edward Morgan Forster (Casa Howard), Ford Madox Ford (Alcuni noNon più parate), Karen Blixen (La mia AfricaRacconti d’invernoUltimi racconti), Wynham Lewis (Tarr), Edith Wharton (Età dell’innocenza) und vor allem Boris Pasternak bei, dessen Il dottor Živago eine Weltpremiere ist und sich als ein großer Verkaufserfolg herausstellt.

1960 – Veröffentlicht er Una notte del ’43 und Le storie ferraresi, eine Sammlung seiner besten Erzählwerke. Erscheint die letzte Nummer von Botteghe Oscure, für die er einen Congedo, einen Abschied, schreibt.

1962 – Veröffentlicht er den Bildungsroman Il giardino dei Finzi Contini. Für den Werbungsplakat des Buches wählt er eine Gravur der Giardini Margherita von Giorgio Morandi (1890-1964), sein Lieblingskünstler. Er schreibt das Werk im Hotel Le Najadi in Santa Marinella. Es handelt sich um den vollständigsten Ausdruck seiner Weltvorstellung, sowohl auf formaler Ebene, wie auch vom Stil her und auf moralischer, intellektueller und politischer Ebene. Bassani stützt sich auf seine Erinnerungen an die Realität der reichen jüdischen ferraresischen Bourgeoisie zur Zeit des Faschismus und erzählt von seiner persönlichen Erfahrung und poetischen Anschauung ausgehend, das damalige Klima in der Stadt der Este, das mit den Rassengesetzen den Höhepunkt erreichte. Personen und Fakte werden mit anderen Namen in Erinnergung gebracht. Der Garten in Ninfa der Prinzessin Marguerite Chapin und ihrem Ehemann, dem Prinzen Roffredo Caetani, bietet in großem Ausmass das Modell und den Ansatz für den für diesen Roman erfundenen Garten.

1963 – Die Angriffe von Seiten des Gruppo 63 verbittern ihn und, infolge der Veröffentlichung von Fratelli d’Italia von Alberto Arbasino, dem er eine Revidierung beratet, den jedoch Giangiacomo Feltrinelli in einer anderen Verlagsreihe erscheinen lässt, verlässt er das Verlagshaus.

1964 – Wird er Vizepräsident der Italienischen Fernsehgesellschaft R.A.I. Herausgabe von Dietro la porta (und in französischer Sprache von Gallimard, Les lunettes d’or et autres histoires de Ferrare, womit eine lange Übersetzungsserie seiner Werke im Ausland beginnt.

1965 – 1980 – Ist Vorsitzender von Italia Nostra.

1966 – Wird er als Vorsitzender der Jury der internationalen Filmkunstausstellung in Venedig gewählt. Infolge der RAI-Nennungen während seiner Abwesenheit, verläßt der die Fernsehgesellschaft und die sozialistische Partei und tritt der republikanischen Partei bei, in welcher sein Freund Ugo La Malfa (1903-1979) militiert. Herausgabe von Le parole preparate, eine Sammlung von seinen Zeitschriftsartikeln.

1967 (?) – Kauft er ein Haus am Meer in Maratea, in Süditalien.

1968, ab – In Maratea verbringt er rund 15 Jahre lang die Sommerzeit. Viele seiner Gedichte in In gran segreto nehmen Ansatz von Maratea und von seinem Hinterland und sind inspirierte von Anne-Marie Stehlein, eine Amerikanerin, die in Paris lebt, und mit der Bassani eine intensive Liebesbeziehung pflegt.

1970 – Besucht er Deutschland.

1971 – Erhält er von der französischen Republik das Ritterkreuz der Ehrenlegion. Hält er Vorlesungen an einigen amerikanischen und kanadischen Universitäten.

1977 – Kennt er in Rom die amerikanische Univseritäsprofessorin Portia Anne Prebys, mit der er von 1991 bis zu seinem Tode im Jahr 2000 zusammenlebt.

1982 – Veröffentlicht er alle seine Gedichte in In rima e senza.

2000, 13. April – Nach einer langen Krankheit verstirbt er in Rom. Seinem Willen entsprechend wird er im jüdischen Friedhof in via Vigne in Ferrara begraben.

2002, 25. Januar: In Codigoro Gründungsakt der von seinen Kindern Paola und Enrico geförderten Fondazione Giorgio Bassani. Ziel der Stiftung ist die Erhaltung und Verbreitung des Werks ihres Vaters Giorgio Bassani. Dafür stellen sie sein Archiv und seine Bibliothek zur Verfügung, wie auch sämtliche Dokumentation zu seinem Leben und der Schriften sein Leben und Werk betreffend. Die Stiftung soll auch kulturelle Veranstaltungen und Initiativen zum Leben und Werk von Bassani fördern und unterstützen.

2016 – Eröffnung des Centro studi bassaniani in via Gioco del Pallone 15 in Ferrara. Dafür schenkt Portia Anne Prebys der Stadt Ferrara sämtliche fünftausend Bücher, neuntausend auf den Autor bezogene Dokumente und Artikel, sowie Kunst- und Einrichtungsgegenstände.

2018 – Übersiedlung der Fondazione Giorgio Bassani nach Ferrara im Erdgeschoss der Casa di Ludovico Ariosto in via Ariosto 67.

 

Literarische Werke

  • Una città di pianura, come Giacomo Marchi, Milano, 1940
  • Storie dei poveri amanti e altri versi, Rom, Astrolabio, 1945; 1946
  • Te lucis ante, 1946-47, Rom, Ubaldini, 1947
  • Un’altra libertà, Mailand, Mondadori, 1951
  • La passeggiata prima di cena, Firenze, Sansoni, 1953: sammelt die drei in Botteghe Oscure erschienenen Erzählungen: die gleichnamige Erzählung von 1951, Storia d’amore, und Una lapide in via Mazzini, herausgegeben in 1952.
  • Gli ultimi anni di Clelia Trotti, Pisa, Nistri-Lischi, 1955. Veillon-Preisträger.
  • Zyklus des Il romanzo di Ferrara: Cinque storie ferraresi, Turin, Einaudi, 1956. (Beinhaltet: Lida Mantovani; La passeggiata prima di cena; Una lapide in via Mazzini; Gli ultimi anni di Clelia Trotti; Una notte del ’43). Neuausgabe mit dem Titel Dentro le mura, Mailand, Mondadori, 1973. Strega-Preisträger 1956
  • Gli occhiali d’oro, Turin, Einaudi, 1958
  • Il giardino dei Finzi-Contini, Turin, Einaudi, 1962. Viareggio-Preisträger 1962
  • Dietro la porta, Turin, Einaudi, 1964
  • L’airone, Mailand, Mondadori, 1968. Campiello-Preisträger 1969
  • L’odore del fieno, Mailand, Mondadori, 1972
  • Le storie ferraresi, Turin, Einaudi, 1960 (Beinhaltet: Il muro di cinta; Lida Mantovani; La passeggiata prima di cena; Una lapide in via Mazzini; Gli ultimi anni di Clelia Trotti; Una notte del ’43; Gli occhiali d’oro; In esilio)
  • L’alba ai vetri. Poesie 1942-’50, Turin, Einaudi, 1963
  • Venedig. Stadt auf 118 Inseln, mit Mario Soldati und Gianni Berengo Gardin, Starnberg, Josef Keller, 1965
  • Due novelle, Venedig, Stamperia di Venezia, 1965
  • Le parole preparate: considerazioni sul tema di Venezia nella letteratura, Verona, La consulta di Verona, 1965
  • Le parole preparate e altri scritti di letteratura, Turin, Einaudi, 1966
  • Lettere d’amore smarrite, Aufsatz, 1971
  • Epitaffio, Mailand, Mondadori, 1974
  • In gran segreto, Mailand, Mondadori, 1978
  • In rima e senza, Mailand, Mondadori, 1982. Bagutta-Preisträger 1983
  • Di là dal cuore, Mailand, Mondadori, 1984, raccoglie anche gli scritti già pubblicati nel volume Le parole preparate del 1966
  • Dentro il romanzo, Bruxelles, Italienisches Kulturinstitut, 1984
  • Opere, coll. “I Meridiani”, Mailand, Mondadori, 1998
  • Il tempo della guerra. Quaderni inediti 1941-1944, Mailand, Telecom Italia, 2006
  • I promessi sposi. Un esperimento, Palermo, Sellerio, 2007
  • Racconti, diari, cronache (1935-1956), Hrsg. Piero Pieri, Reihe “Comete”, Mailand, Feltrinelli, 2014

 

Deutsche Übersetzungen 

  • Ferrareser Geschichten (Le storie ferraresi), Übersetzung von Herbert Schlüter, Piper, München, 1964. Neuausgabe 1985. Neuausgabe Wagenbach, Berlin, 2007
  • Ein Arzt aus Ferrara (Gli occhiali d’oro), Übersetzung Herbert Schlüter, Piper, München, 1960. Neuausgabe unter dem Titel Die Brille mit dem Goldrand, Piper, München, 1984. Neuausgabe Wagenbach, Berlin, 2007
  • Die Gärten der Finzi-Contini (Il giardino dei Finzi Contini), Übersetzung Herbert Schlüter, Piper, München, 1963. Neuausgaben 1984, 1995, 2004. Neuausgabe Wagenbach, Berlin, 2007
  • Hinter der Tür (Dietro la porta), Übersetzung Herbert Schlüter, Piper, München, 1967. Neuausgabe 1986
  • Der Reiher (L’airone), Übersetzung Herbert Schlüter, Piper, München, 1970. Neuausgabe Wagenbach, Berlin, 2007
  • Der Geruch von Heu (L’odore del fieno), Übersetzung Herbert Schlüter, Piper, München, 1974
  • Erinnerungen des Herzens, Hrsg. Eberhard Schmidt, Piper, München, 1991

 

Verbreitung des Werks Giorgio Bassanis

Der deutsche Nachkriegsschriftsteller Alfred Andersch hat wesentich zur Verbreitung des Werks Giorgio Bassanis in Deutschland beigetragen. “Von Alfred Andersch stammen die frühesten Würdigungen von Giorgio Bassani im deutschsprachigen Raum, zum Beispiel seine Laudatio anlässlich der Verleihung des Nelly-Sachs-Preises an Bassani im Jahre 1968. Und sein Essay „Auf den Spuren der Finzi-Contini“ gehört vielleicht zu den schönsten literarischen Texten über Ferrara und Giorgio Bassani.” (C-W Macke)

 

Übersetzungstätigkeit

  • Voltaire, Vita privata di Federico II, Rom, Atlantica, 1945.
  • James M. Cain, Il postino suona sempre due volte, Mailand, Bompiani, 1945.
  • Antoine Furetière, Il romanzo borghese, in Michele Rago (Hrsg.), Romanzi francesi dei secoli XVII e XVIII, I, Mailand, Bompiani, 1951.
  • Jacques-Henri Bernardin de Saint-Pierre, La capanna indiana, in Michele Rago (Hrsg.), Romanzi francesi dei secoli XVII e XVIII, I, Mailand, Bompiani, 1951.

 

Preisverleihungen

1956 – Premio Strega per Cinque storie ferraresi
1962 – Premio Viareggio
1969 – Nelly Sachs-Preis der Stadt Dortmund für sein Gesamtwerk
1969 – Premio Campiello für L’airone
1983 – Premio Bagutta für In rima e senza
1992 – Premio Feltrinelli für die Karriere

 

Filmografie

Bassani hat Orson Welles im Film La ricotta in der von Pier Paolo Pasolini regierten Episodie des Films Ro.Go.Pa.G. synchronisiert (1963).

 

Regiebücher

  • Le avventure di Mandrin von Mario Soldati, 1952
  • La provinciale von Mario Soldati, 1953 – (dt. Gefährliche Schönheit)
  • Villa Borghese von Vittorio De Sica und Gianni Franciolini, 1953
  • La mano dello straniero von Mario Soldati, 1954
  • Casa d’altri, Episodie aus Tempi nostri von Alessandro Blasetti, 1954
  • Senso von Luchino Visconti, 1954 – (dt. Sehnsucht)
  • La romana von Luigi Zampa, 1954
  • La donna del fiume von Mario Soldati, 1955 – (dt. Die Frau vom Fluss)
  • Il prigioniero della montagna von Luis Trenker, 1955 – (dt. Flucht in die Dolomiten)
  • Il ventaglino, Episodie aus Questa è la vita, Regie von Mario Soldati, 1954

 

Drehbücher

  • I vinti Regie Michelangelo Antonioni, 1952 (dt. Kinder unserer Zeit)
  • Racconti dell’Italia di oggi – Una lapide in Via Mazzini, Film für die Fernsehserie von Mario Landi, 1962
  • La lunga notte del ’43 von Florestano Vancini, 1960 – (dt. Die lange Nacht von 43)
  • Il giardino dei Finzi-Contini von Vittorio De Sica, 1970 – (dt. Der Garten der Finzi Contini)
  • Gli occhiali d’oro von Giuliano Montaldo, 1987 – (dt. Brille mit Goldrand)

 

Zeitschriften und Zeitungen

  • Corriere Padano
    Gegründet am 5. April 1925, erschien mit Regelmäßigkeit bis zum 20. April 1945.
  • Il Giornale
    Liberale Tageszeitung erschien in Neapel vom 14. September 1944 bis zum 27. Juli 1957.
  • Botteghe Oscure
    Idee, Projekt und Finanzierung von Marguerite Caetani (1880-1963), erschien halbjährlich von 1948 bis 1960 mit insgesamt 25 Ausgaben. Ausschließlich antologisch, veröffentlichte Texte von italienischen, französischen, englischen, amerikanischen sowie deutschen Autoren und gelegentlich auch von Autoren anderer Nationalitäten. Bassani war fester Redakteur und Lektor von der ersten bis zur letzten Ausgabe.
  • Paragone
    Von Roberto Longhi und Anna Banti 1950 gegründete Zeitschrift. Bassani war Mitarbeiter von 1953 (Nr. 44) bis 1960 (Nr. 122) und anschließend von 1964 (Nr. 172) bis 1971 (Nr. 258).

Bassani arbeitete mit renommierten Zeitschriften und Zeitungen zusammen:

  • Approdo
  • La Fiera Letteraria
  • Letteratura
  • Nuovi Argomenti
  • Il Mondo
  • Officina
  • Corriere della Sera

 

Giorgio Bassani – Bibliographie

Cotroneo Roberto, Opere, Mailand, 1998
Della Corte Rocco, Giorgio Bassani professore <<fuori le mura>>, Ariccia, Aracne, 2017
Pieri Piero (Hrsg.), Racconti, diari, cronache (1935-1956), Feltrinelli, Mailand, 2014
Prebys Portia (Hrsg.), La bibliografia delle opere di Giorgio Bassani, Ferrara, 2010
Prebys Portia (Hrsg.), La memoria critica su Giorgio Bassani, Ferrara, 2010
Spila Cristiano, Italia da salvare: scritti civili e battaglie ambientali, Turin, 2005
Tortora Massimiliano, Bassani Giorgio – Caetani Marguerite, «Sarà un bellissimo numero». Carteggio 1948-1959, Rom, 2011
Tortora, Massimiliano (Hrsg.), Giorgio Bassani – Scrittore, critico, editore, Rom, Storia e letteratura, 2012

 

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